Stammbaum der Familie Prieb Johann Sebastian - Johann Jakob - Johann Johann - Wilhelmine Maier, geb. Prieb Erforscht und aufgestellt sowie Webdesign von Dr. Viktor Prieb (www.literatur-viktor-prieb.de und www.materialforschungsservice-dr-prieb.de) nach historischen und archivalischen Dokumenten (Siehe dazu sein Buch "Der Zug fährt ab"), Ergänzungen von Brian Schatz aus Kanada (Taufdaten und -zeugen aus den Gemeindebüchern aus den Jahren 1833-1885 im Gebiet Jekaterinoslav) sowie nach Erinnerungen und Informationen von: Eduard Christian Prieb; Alide Smolinsky, geb. Prieb, und Elvira Stritz, geb. Krüger, Tochter von Eugenia Prieb Urheberrecht © Das Kopierecht für veröffentlichte, vom Autor erstellte Objekte bleibt ausschließlich beim Autor dieser Seiten. Eine Vervielfältigung oder Verwendung dieser Objekte und Texte in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne Zustimmung des Autors nicht gestattet. |
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Nachkommen von Wilhelmine Prieb und Friedrich Maier (Wilhelmine Klassen, geb. Meier, Woldemar Meier, Nikolai Meier) (Russische Version - Русская версия) Rückmeldungen per Email |
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Das Schicksal der Familie Maier spiegelt das böse Schicksal der deutschen Kolonisten in Russland zwischen zwei Weltkriegen am besten bzw. am schlimmsten wider (Siehe den Text rechts und das von Viktor Eduard Prieb geschriebene Buch "Der Zug fährt ab"). Im August 1941 entkamen sie wegen ihres hohen Alters knapp der Verbannung nach Sibirien, während ihre Landsleute im Alter unter 70 Jahren - einschließlich ihrer Söhne - als sowjetische Bürger der deutschen Nationalität verbannt und nach Sibirien deportiert wurden. Ihre beiden Söhne kamen in Arbeitslagern um. Nach der Rückzug der Deutschen Wehrmacht aus der Ukraine zogen sie mit Pferdezügen mit mehreren anderen Flüchtlingen nach Deutschland. In Polen (Siehe Foto) wurden sie wie 200.000 andere deutsche Flüchtlinge aus Russland auch von der Roten Armee eingeholt und nach Sibirien deportiert. Sie starben unterwegs in die Verbannung. |
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<Der alte Maier besaß eine Bäckerei und viele Häuser (in der Mitte neben der Post und untere Reihe links) in Prischib (Siehe Stadtplan oben). Nach der Revolution wurde Friedrich ins Gefängnis eingebuchtet dafür, dass jemand auf die Laterne vor seinem Haus geschrieben hatte: "Schlag Juden nieder - rette Russland wieder". Im Gefängnis traf er einen Offizier der Weißen Garde, der in Berdjansk mit Klassens im Vorhaft (Dopr) war. Dieser berichtete über die Erschießung der Familie Klassen in Dopr. Im Jahre 1929 wurde die Familie Maier im Laufe der Entkulakisierung (oder "Raskulatschka" - Enteignung des Eigentums) repressiert und zunächst nach Ural verbannt (sie wohnten dort in einer Erdhütte). Erst im Jahre 1940 - vor dem Zweiten deutsch-russischen Krieg, nach dem Stalin-Hitler "Liebespakt" - kehrten sie nach Prischib zurück). |
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Der ganze Stammbaum auf 60 A4-Seiten mit Chroniken, Dokumenten, Texten, Landkarten und Bildern |